"Nationalitaet ist irrelevant wenn es Geschwindigkeitsuebertretungen im Strassenverkehr betrifft" so lautet zumindest die Aussage vom Verkehrsminister. Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen, weder bei der Bestrafung (kein gleiches Recht fuer alle) noch beim Begehen von Verkehrsverstoessen.
Als Hintergrund sollte man wissen, dass hier in UAE circa 5.0 Mio Menschen leben. Lediglich 20% sind Einheimische Emiraties.
Nun wurde folgende Statistik veroeffentlicht, weil es bisher ueber 1000 Todesfaelle im Strassenverkehr gegeben hat (4 Nationen als Haupverursacher in 10 Monaten):
Platz 1 fuer Inder (1.1 Mio Einwohner) mit 365
Platz 2 fuer Emiraties (1.0 Mio) mit 264
Platz 3 fuer Pakistan (0.75 Mio) mit 242
Platz 4 fuer Bangladesh (0.5 Mio) mit 93
Nun muss man zusaetzlich wissen, das die wenigsten Migranten vom Subkontinent ueberhaupt Auto Fahren koennen oder duerfen. Dafuer jeder Emirati mindestens zwei Autos hat.
Fuer wen diese Zahlen nichts aussagen, hier ein Vergleich mit Deutschland.
Basis 80 Mio Einwohner (10 Monate in 2011) = 3100.
Das heisst zehnmal weniger als in UAE.
Prinzipiell geht es darum, wie der Fahrer die Verkehrsregeln einhaelt, sich vorsichtigem Fahren verpflichtet und natuerlich Respekt fuer andere Verkehrsteilnehmer und Manieren im Allgemeinen vorweist.
Ich kann mir nun gut vorstellen, dass es bald eigene Strassen fuer Emiraties geben wird.
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