Als kleine Revanche fuer Argentinien haben wir fuer Silke & Dennis und uns einen kleinen Oman Roadtrip geplant. Einerseits ist vieles im Oman noch urspruenglicher und viel authentischer. Ausserdem ist dies ein kleiner Hoehepunkt waehrend der 2 Wochen bei uns.
Die Entfernungen hier sind leicht zu unterschaetzen, trotzdem mussten einige Stationen unbedingt in den Reiseverlauf rein. Erste Station sollte das Saiq Plateau werden. Am Jabal al Akhdar (gruene Berg) haben wir ein tolles Hotel gefunden. Das Plateau liegt auf ueber 2.000m und wir erhofften uns etwas angenehmeres Wetter. Der hoechste Berg (Jabal Shams) ist auch lohnenswert, aber deutlich zu kurz fuer nur eine Nacht.
Frueh morgens ging es dann los. Anscheinend dauert der Grenzuebertritt einige Zeit und wir wollten unbedingt am fruehen Nachmittag ankommen, um noch etwas in den Bergen zu laufen. Schlussendlich waren es 500 km in knapp 7 Stunden Reisezeit. Auf das Plateau durfte man nur mit 4x4 Autos, unser Dicker hat alles gemeister. Eigentlich hatte ich Schotterpiste erwartet, aber war perfekt ausgebaut. Der erste Teil der Reise ging eigentlich fast nur geradeaus, links und rechts abwechselnd Berge, Sand, Moscheen, Camele.
Landschaft ist trotzdem abwechslungsreicher als in UAE und viel gruener.
Grenzuebertritt war auch sehr witzig. Ausreise aus den UAE, inkl Gebuehr und Stempel. Danach Einreise in Oman, ebenfalls inklusive Gebuehr und Stempel. Natuerlich jedesmal aussteigen und Formulare ausfuellen. Insgesamt vier Kontrollposten. Nach dem ersten, bei dem lediglich ein kurzer Blick ins Auto geworfen wurde, dachte ich wir haetten es schon geschafft und bin erstmal am zweiten Kontrollpunkt vorbeigefahren. Kurz vorm dritten dann auf Anraten von Silke und Jess doch noch gedreht. Gefangen im Niemansland waere kein schoener Urlaub gewesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen