Jeden Dienstag Abend wird die Rennstrecke fuer Sportler geoeffnet. Also treffen sich dort immer sehr viele Fahrradfahrer und Laeufer. Seit einigen Wochen sind die Temperaturen abends angenehmer und man kann wieder draussen Sport machen.
Die komplette Distanz sind 5.55 km. Die Steigungen in der Strecke habe ich am TV noch nie wahrgenommen, spuere sie aber in jeder Runde auf dem Bike.
Die Fitness verbessert sich von Woche zu Woche. Sind aber immer noch 36 Grad abends und da schiesst der Puls schnell in die Hoehe.
Nach einjaehriger Garantiezeit vom Bautraeger ist nun leider der kostenlose Service fuer unser Haus ausgelaufen. Wer in unserem Blog regelmaessig reinschaut, hat bestimmt bemerkt wie oft die Handwerker bei uns zu Besuch sind. Anfaenglich die normalen kleineren Fehler bei einem Neubau (wenn man Ueberschwemmungen als Kleinigkeiten betrachtet), dann ein laengeres Problem mit der Wasserversorgung. Zwischenzeitlich ein elektrisches Problem und seit einiger Zeit konzentrieren sich die Probleme auf die Klimaanlagen. Diese Argumente haben unserem Vermieter gereicht, um einen neuen Service Vertrag fuer die Maintenance abzuschliessen. Super.
Heute war nun der erste Einsatz. Ich war leider nicht dabei, aber es kamen wohl 5-6 Mann und die haben erstmal das ganze Haus auf den Kopf gestellt. Die gesamte Elektrik geprueft, saemtliche Klimaanlagen gereinigt, mit Gas befuellt. Zwischendecken demontiert, Filter gereinigt. Anscheinend sogar alle Abfluesse gereinigt. Sah dann auch dementsprechend aus danach. Vieles scheint eine Praeventivmassnahme zu sein, bei der Klimaanlagen merkt man sofort die Verbesserung.
Also liebe zukuenftige Gaeste, nachdem wir in der oberen Etage die letzten Monate nie unter 24 Grad gekommen sind, teilweise eher gegen 28 Grad ankaempfen mussten, ist nun alles perfekt und gestern kam die Temperatur auf Anhieb auf 21 Grad runter.
20.08./21.08.2012: Galle
Letzte Station war eine Luxus Lodge in der Naehe von Galle. Guesthouse hatte bloss sieben Suiten, alle mit eigener Terrase und persoenlichem Service. Die komplette Reiseplanung hat Jess' uebernommen und jede Station hat die vorhergehenden ueberboten. Urspruenglich wollten wir eigentlich ohne Reservierungen nach SL aufbrechen, haben aber recht schnell bemerkt, dass aufgrund der Sommerferien in SL und UAE die besten Plaetze ausgebucht waren. Ausserdem wollten wir so wenig wie moeglich Zeit fuer die Unterkunftssuche verwenden. Bis auf den Transport war also alles gebucht. Schlussendlich die richtige Entscheidung. Die letzte Unterkunft Apa Villa war Wahnsinn.
Die Altstadt von Galle ist von Hollaendern errichtet und durch eine grosse Stadtmauer geschuetzt. Das hat die Stadt auch vor groesseren Tsunami Schaeden bewahrt.
Ansonsten wurde dieser Abschnitt der Kueste sehr hart getroffen. Es gibt kaum einen Einheimischen in der Gegend, der nicht sein komplettes Hab und Gut oder sogar Freunde/Familie in diesem grossen Unglueck verloren hat.
Das kleine Staedtchen war wunderschoen, jedoch stark touristisch erschlossen. War ein sehr grosser Kontrast zu den vorhergehenden Orten. Dafuer konnte man dort sehr gut shoppen. Haben auch noch einige Dinge gefunden. Galle hat auch die groesste muslimische Gemeinde in SL und auf Anhieb kamen wir uns wieder heimisch vor und konnten die gewohnten Bilder sehen. War aber ueberraschend.
Nachmittags ging es zurueck nach Abu Dhabi, inklusive Flughafenchaos.
Es war eine super schoene Reise, wir haben jeden Tag genossen. Wie jedesmal bleiben natuerlich viele Dinge offen, die man noch machen koennte und die Zeit war wieder mal viel zu kurz.
Momentan koennen wir gar nicht bekommen vom Reisen und haben schon wieder den naechsten Urlaub ins Auge gefasst. Um ehrlich zu sein, Buchung ist schon fertig. In 5 Wochen ist es soweit.
18.08. - 20.08.2012: Tissa to Turtle Bay / Kalametiya / Tangalle
Nach der Safari haben wir uns gleich den offenen Jeep gemietet und sind zur naechsten Station in der Naehe von Tangalle gefahren. Diese Gegend hat wunderschoene Straende, aber auch eine sehr starke Brandung. Bekannt ist der Strandabschnitt fuer die naechtlichen Besuche der Wasserschildkroeten und der vielen Aufzuchtstationen.
Jess hat ein wunderschoenes Guesthouse direkt am Strand gebucht. Dort konnten wir zwei Tage richtig entspannen, lange Spaziergaenge am Strand machen und natuerlich super gutes Essen geniessen. Teilweise auch nur die Aussicht mit einem kuehlen Bierchen genossen.
Wir haben uns abends an den Strand gesetzt und tatsaechlich einer riesen Schildkroete beim Eierlegen zuschauen koennen. 5 der weltweit 7 Schildkroeten Arten sind in SL heimisch. Gluecklicherweise kuemmern sich die Einheimischen um die Aufzucht, so dass die Bestaende relativ stabil sind.
Auf dem Weg Richtung Galle, wo wir die letzte Nacht verbrachten, haben wir nochmals an einer Aufzuchtstation stopp gemacht, um die Kleinen mal in die Hand zu nehmen. Da kamen wir auch an den beruehmten Stelzenfischern vorbei. Die sind sogar auf dem Cover vom Lonely Planet.
18.08.2012: Yala National Reserve
Ungewohnt zeitig ging es vor Sonnenaufgang in den Nationalpark. Natuerlich gibt es dort auch viele Saeugetiere, der Schwerpunkt hingegen liegt auf Voegeln. Trotzdem geht von den Saeugern fuer uns eine viel groessere Faszination aus. Wasserbueffel, Rehe, Elephanten, Makaken, usw stellen in dem Park die groesste Population. Haben wir jedoch in den frueheren Urlauben genuegend gesehen. Die Chancen einen Leopard zu sehen waren dort noch geringer als im Krueger NP. Wenigstens die Spuren haben wir entdeckt.
Kill vom Krokodil und wie gesagt, eine ganze Menge Voegel. Der eigentliche Tierbeobachter und erfahrene Sarafigaenger ist ja der Ornitologe, irgendwie fuehlen wir uns aber zu jung dafuer.
Das richtige Highlight im Park ist der Sloth Bear. Auch von dem lediglich die Fussabdruecke. Der Baer sieht super witzig aus, Mischung aus Braunbaer und Koala. Gibt es nur im indischen Grossraum und die SL version ist nochmal anders, kann schonmal passieren auf einer Insel.
Safari war eine recht staubige Angelegenheit und richtig heiss.
17.08.2012: Tissamaharama
Mittags sind wir dann in Tissa angekommen. Dieser kleiner Ort dient eigentlich nur als Ausgangspunkt fuer die Safari Tours in den nahegelegenen Yala National Park. Natuerlich kann man auch im Park uebernachten, aber da stimmt Preis-/Leistung ueberhaupt nicht. Ausserdem war uns bewusst, dass eine Safari in SL nicht mit Afrika konkurrieren kann. Trotzdem haben wir uns drauf gefreut.
Leider sind wir ein oder zwei Tage zu spaet angekommen, denn die Reisfelder um unser Guesthouse waren schon geerntet.
Tissa liegt am groessten See in SL und wir erreichten die Gegend am Freitag, wo alle anscheinend frei hatten. Man kann sich kaum vorstellen, was dort alles abging. Hunderte von Bussen voller Menschen, die alle zum Baden und Waeschewaschen an den See gekommen sind. Anscheinend ein riesen Highlight. Die Atmosphaere war wirklich super, eigentlich nur Einheimische und wir sind am Ufer entlang spaziert. Hier bleibt die Frage wer mehr gestaunt hat, wir ueber die Einheimischen oder die ueber zwei weisse Verrueckte.
Wir waren einige Stunden unterwegs und sind dann zu den Fledermaeusen und Wasserbueffeln gegangen. Dort hat uns ein kleiner aufmerksamer Junge die Gegend gezeigt. Wir haben Baukloetze gestaunt, was der kleine alles entdeckt hat und dort im Sumpf umhergesprungen ist.
